Englisch lernen mit Büchern - Entdecke 'The Crystal Shard'

Mit Literatur zum Englischprofi: Von McDonald's in den USA zur Liebe für Fantasy und Krimis – eine Reise durch Kulturen und Sprachen. Englisch Nachhilfe mit Büchern und Reisen. 

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Ein Reise in das Jahr 1981. Meine Eltern und ich kamen aus Nairobi, zwei Jahre nach meiner Geburt in die USA nach Washington, D.C. 

Ganz klar hat man als Diplomatenkind, gerade in so frühen Jahren, wo man so lernfähig ist, einen sehr intensiven Kontakt mit jeder Kultur in der man gerade aufwächst. Und Sprachenlernen gehört automatisch dazu. 

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Dort reisten wir auch, gingen zu McDonalds und anderen Burgerläden (was meine kulinarischen Vorlieben bis heute geprägt hat) und schauten Sonntags die Fraggles, die Sesamstrasse und die Muppet Show im Familienbett direkt hintereinander weg.

Ich ging auf die Bells Mills School und irgendwann auf die Deutsche Schule Washington und Jackie, die rothaarige korpulente Busfahrerin nahm mich immer sehr liebevoll im gelben Schulbus auf.

Wir spielten im Pool im Zentrum des suburbs während meine Eltern Tennis spielten oder sich sonnten und rannten aufgeregt zum Eiswagen wenn er kam und das barfuß über den glühenden Asphalt.

Mit Muttersprachlern Englisch lernen

Das alles ist was ich immer als Schatz, sprachlich und als Lebenerfahrung mit mir trage, diese heile Kindheit in Amerika.

Und dadurch fühlt sich Englisch immer für mich wie zuhause an, auch wenn ich es nicht mehr so oft spreche hier in Deutschland wie damals.

Dann zogen wir 1989 nach Deutschland und ich lernte die Heimat meiner Eltern kennen.
Ich las alles über Ritter und Sagen bis ich eines Tages die Bibliothekarin nach etwas neuem, tollen fragte.

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Und sie gab mir den Herrn der Ringe, der noch ein Geheimtipp war und ich las alle drei Bücher 13 mal. Meine Mutter besorgte mir alles von J.R.R. Tolkien und irgendwann kam ich in unseren 2 ein halb Jahren, in denen wir in Peking lebten, durch einen ganz netten und coolen älteren Schulkameraden auf Fantasy Rollenspiel, und zwar die die mit Bleistift, Papier, Würfel und Phantasie gespielt wurden und ich wurde besessen. Und wir spielten es auf Englisch!

Person ließt Buch, um Englisch zu lernen. Junge Frau lehnt an einem Baum im Garten und ließt in aller Ruhe ein Buch.

Und eines Tages sah ich wieder in Deutschland im Comic Buch Laden wo es alles aus dieser Welt gab, dass sie auch Romane hatten aus dieser Welt und zwar auf Englisch.
Das war doch wieder die Sprache aus Amerika!

Wie wähle ich ein englisches Lehrbuch aus? 

Da besorgte ich mir meinen ersten Roman "The Crystal Shard" (Die Kristallscherbe)
und ich begann zu lesen. Ich hatte aber ein Problem, ich wollte unbedingt alles verstehen - mein Englisch war auf Kinderniveau!

Also nahm ich ganz getrieben und motiviert ein Wörterbuch und schrieb mir jedes Wort raus das ich nicht kannte und las es nach.

Wort für Wort, Satz für Satz, Buch für Buch habe ich meinen Wortschatz im Englischen erweitern können, von dem ich heute noch profitiere. Im Grunde verstehe ich alles.

Eine Ausnahme ist das Wort "profound" das ich nie wirklich nachgeschlagen habe aus irgendeinem Grund und nie ganz genau wusste was es hieß. Und das ist witzig, denn es heißt eigentlich nur "tief" und wird oft in "profound experience" verwendet, also tiefe Erfahrung.
Und das war das auf jeden Fall gewesen.

Ich war "intrinsisch motiviert" an die Sprache herangegangen und es hatte alle Barrieren sofort weggeblasen. Natürlich auf der Basis der Kindheit und eines Talents fürs Lesen und Schreiben.

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Ich konnte vor den Kindern in meiner Schule lesen zum Beispiel, durch das Lesen der Autobahnschilder auf den Reisen mit meinen Eltern durch die USA.

Dann kam die Schulzeit in Deutschland, als wir aus Peking zurückwaren und ich belegte Deutsch und Englisch Leistungskurs. Im Abitur volle Punktzahl bekommen war mir gelungen!

Im Unterricht hatte ich eine harte Konkurrentin, auf die ich neidisch war weil sie ein halbes oder ganzes Jahr in den USA war, aber natürlich als junge Erwachsene mit dem Ziel Englisch zu lernen, und deswegen sprach sie weitaus perfekter als ich, der zu lange schon in Deutschland gelebt hatte wo alle Akzent hatten, sogar die Lehrer!

Jedenfalls ging ich nach dem Abitur alleine ins Ausland um Jazz Kontrabass zu studieren an einer internationalen Hochschule und endlich konnte ich wieder jeden Tag englisch sprechen.

Und dann habe ich viele Jahre nach dem Studium, als ich lange Zeit wegen Krankheit alles aussetzen musste, mir alles über Filme und Serien reingeholt - aus Fantasyleidenschaft wurde nach der Musikleidenschaft dann die Krimileidenschaft - True Detective, Mindhunter, Zodiac - alles was düster und mit detectives war wollte ich sehen.

Und ich machte mir die Untertitel an, obwohl ich eigentlich alles verstand.
Denn ich wollte jede Vokabel, jedes idiom, jede englische Redewendung lesen und verstehen wie damals bei the Crystal Shard und abspeichern. Das ist bis heute so geblieben.

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In der Zwischenzeit war ich so begeistert, dass ich - da ich ja keine Serie drehen konnte, eigene Kurzgeschichten in dem Genre schrieb, die hohe Qualität hatten angeblich. So wurde ich selber kreativ mit der Sprache und malte, wie ich als Kind Bilder mit Farben gemalt hatte,  Geschichten und Figuren und liess die Sprache und die Fantasie tanzen.

Auf Facebook habe ich meine Kontakte aus der Hollandzeit behalten und schreibe regelmässig dort auf Englisch um ein möglichst breites Publikum zu erreichen.

Und natürlich ist es immer für mich toll, auf Amerikaner zu treffen, wobei ich mittlerweile große Freude an allen englischen Dialekten und Ländern gefunden habe.

Mittlerweile ist die Welt vernetzter und Kinder und Jugendliche beschäftigen sich rund um die Uhr mit englischem Content auf den sozialen Medien, die Jugendsprach/der slang ist durchsät mit Anglizismen. Was ich verstehen kann aber manchmal auch nervig finde. Und natürlich muss man immer auf dem Laufenden bleiben.


Aber ich habe jetzt ein Autorestudium vor mir im Bereich Krimi und Thriller.
Und werde wieder anfangen zu lesen und mir Notizen zu machen.
Denn auch wenn ich sagte das ich alles verstehe, ich bin kein Muttersprachler.
Das ist nochmal eine Stufe höher von dem Sprachverständnis her auch.

Mit Holzbuchstaben geschrieben auf Englisch: "Never stop learning because life never stops teaching", auf violettem Hintergrund


Liebe Leser*innen.

Jetzt hoffe ich sehr, dass ich ein paar Beispiele nennen konnte, wie ich zu meinem Englisch kam.
Fassen wir zusammen.

- Aufenthalt in einem englischsprachigen Land als Wohnort
- ein positives Verhältnis zu lernen, lesen und schreiben
- ein Thema was einen so begeistert, dass man "intrinsisch" (aus dem Inneren) motiviert ist
- Medien die man sehr spannend findet in der Sprache
- eigenständiges kreatives Arbeiten mit der Sprache
- englischsprachige Kontakte

und natürlich gute Lehrer.

ich hoffe ich konnte euch zumindest ein wenig unterhalten.

Take care!
Björn

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Björn
Diplomatenkind/Musiktherapeut/Jazzbassist/Autor und seit kurzem Englisch Online NachhilfelehrerKontaktieren
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