Yvonne Borchert

Ich erlebe in der Stunde eine tiefe Vebundenheit mit den Teilnehmern.
Energie folgt der Aufmerksamkeit ist meine Devise. Ich fordere zur Innenschau auf während der Übungen. Einen Punkt vor uns,
als Gleichgewichtspunkt anvisieren, den Blick auf weich stellen und nach innen fokussiert die Übungen ausführen .
Ein Kraftbooster par excellence.
Wir lachen viel zusammen und die Gruppendynamik ist befreiend herzlich.
Ich achte auf eine sanfte Einatmung durch die Nase und in den gesamten Brustkorb. Damit auch beim Einatmen die Bauch- und Beckenbodenmuskulatur ca. 30% angespannt bleiben kann, und
eine fließende Ausatmung durch den Mund .
Das Resultat von Pilates ist ein aufrechter Gang, Das Blut kann besser das Rückrat hinauf ins Gehirn fließen. Der oft verutschte Halswirbel schiebt sich wieder in seine ursprüngliche Position. Mehr Sauerstoff im Blut bringt klarere Gedanken , Vitalität und Selbstbewußtsein in unser Leben. Ein wahrer Jungbrunnen. Ich bin nun 59 Jahre und unterrichte inzwischen 20 Jahre Pilates.
In jungen Jahren gab ich auch Yogaklassen.
Ich entschied mich letztendlich für Pilates weil es die Muskulatur kräftigt. Besonders die Tiefenmuskulatur an der Wirbelsäule. und Bauch. Ich wollte immer Tänzerin werden. Nun , die fließend geschmeidigen Bewegungen erinnern in ihrer Dynamik einen Tanz. Joseph Pilates war als Kind sehr krank . Ihm wurde prophezeit , er müsse irgendwann in den Rollstuhl. So pflückte er wie einen Blumenstrauß aus verschiedenen Sportarten , wie z.B. Boxen , Yoga usw.
seine eigene Art und gesundete nicht nur sondern bekam durch das Trainieren der Tiefenmuskulatur einen atletischen Körper. Viele Tänzer waren seine Schüler, auch weil es ein Gelenk schonender sanfter Augleich zu ihrem oft fordernden Beruf war und ist.
Sportliche Grüße, Yvonne