„Lernt Griechisch, damit ihr, wenn ihr die Philosophen, die Theologen, die Geschichtsschreiber, die Redner, die Dichter lest, bis zur Sache selbst vordringt, nicht ihre Schatten umarmt …“
Melanchthon
Neuartiger Kurs ohne Grammatik und Vokalbelpauken. Anhand zweisprachig griechisch-deutscher Texte soll die Schönheit dieser Sprache erfühlt werden.
Griechisch für alle!
Was soll ich denn mit einer...
„Lernt Griechisch, damit ihr, wenn ihr die Philosophen, die Theologen, die Geschichtsschreiber, die Redner, die Dichter lest, bis zur Sache selbst vordringt, nicht ihre Schatten umarmt …“
Melanchthon
Neuartiger Kurs ohne Grammatik und Vokalbelpauken. Anhand zweisprachig griechisch-deutscher Texte soll die Schönheit dieser Sprache erfühlt werden.
Griechisch für alle!
Was soll ich denn mit einer toten Sprache anfangen? Es gibt doch gute Übersetzungen. Dieses oft gehörte Argument zu entkräften aus der Überzeugung, ohne Griechisch verzichte Europa auf sein kulturelles Erbe, ist Ziel eines ganz neu entworfenen Kurses: Griechisch für alle!
Alles andre als eine "tote Sprache" ist Altgriechisch. Als älteste noch gesprochene Sprache in Europa lebt es nicht nur im Neugriechischen weiter, sondern ist die Mutter fast aller europäischen Sprachen. Ein "Zurück zu den Wurzeln!" bringt jemand nicht nur in die Lage, Epen, Theaterstücke, philosophische und historische Schriften sowie nicht zuletzt die Bibel im Original zu lesen, es hilft auch, seine eigene Sprache besser zu verstehen.
Auf Grammatik und Vokalbelpauken soll verzichtet werden, allerdings nicht auf Schreiben und Lesen des griechischen Alphabets. Anhand zweisprachig griechisch-deutscher Texte soll die Schönheit dieser Sprache erfühlt werden. Auch darf mal nachgehakt werden, ob unsere Übersetzer – z.B. Herr Dr. Luther – immer ganz richtig lagen. In zeitlicher Abfolge wollen wir uns kurze Texte vom ersten Dichter des Abendlandes, Homer, über Lyriker, Tragiker und Komödienschreiber, Historiker und Neues Testament gemeinsam anschauen, bis hin zum ersten Science-Fiction-Roman (Lukians Mondreise!) und am Ende einen Schwenk über Byzanz zum Neugriechisch wagen. Sie werden sehen, welche Fülle an Schönheit und Weisheit, Gemeinem und Grausamen, Mitgefühl und Allzumenschlichem es in griechischen Originalen zu finden gibt.
Kursleiter Stephan Weidauer war nach Latinum und Graecum am humanistischen Gymnasium jahrzehntelang als Berufsmusiker im Saarländischen Staatsorchester und als Dozent an der Hochschule für Musik Saar tätig. Seit seiner Pensionierung studiert er Klassische Philologie an der Universität des Saarlandes und hält Vorträge über Kultur und Sprache der alten Griechen
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