Robert Herbstritt

Meiner Erfahrung nach gibt es vor allem in der Nachhilfe kein ideales Raster an dem ich mich orientieren kann. Das liegt daran, dass fast alles im persönlichen Dialog ablaufen sollte, wenn es klappen soll. Gruppen mit verschiedenen Kindern und vor allem mit verschiedenen Themen, scheitern meist. Einzelunterricht, besonders im Gitarrenunterricht ist meiner Erfahrung nach effektiver, ist besser für die Schüler/-innen und strapaziert die Nerven des Lehrers nicht so sehr. Anderenfalls steht hier häufig eher die Sozialbildung als das Handwerk des Gitarrenspiels im Vordergrund.

Die meisten Schüler/innen haben es bevorzugt wenn ich eigene Aufgaben gestellt habe, oder wenn Aufgaben von mir zusätzlich gestellt wurden, dann aus aktuellen Büchern. Ältere Bücher wurden stellenweise nicht mal betrachtet! Der Unterricht zuhause war für die meisten Schüler effektiver. Bei Online-Unterricht kommt es auf die Fähigkeiten der Kinder und Eltern mit dem Computer umzugehen an. Außerdem können Schüler hier auch schnell blockieren.

Die Lehrmethoden bei mir wechseln ab. Vor allem Kinder haben meist Fragen auch außerhalb des Themenbereiches. Manchmal ist es effektiver sich mit den Fragen die die Schüler/-innen haben auseinander zu setzen, weil ansonsten die Konzentration schnell nachlassen kann. Außerdem soll Lernen Spaß machen. Da nicht alle Kinder das gleiche erledigen wie in der Schule, muss ich Gruppenarbeit, Partnerarbeit meistens ausschließen. Ehrlicherweise klappt das in der Nachhilfe auch meistens nicht so gut, es wird eher geredet. Auch das ist manchmal wichtig.

Gerade bei älteren Schülern wird es meist ruhiger und es müssen lediglich Fachfragen geklärt werden. Hier steht Konzentration mehr im Fokus und ich unterstütze das selbständige Arbeiten und räume Missverständnisse aus dem Weg.

Ansonsten, Übung macht den Meister! Du bist, was du tust. Oder auch, tu das was du sein willst. Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg.