Ich bin Russischlehrerin an einer Waldorfschule in Evinghausen, Niedersachsen. Ich unterrichte Russisch an Grund- und Sekundarschulen. Lebendige Sprache lernt man am besten durch Lieder, Gedichte, kleine Szenen. Musik steht nicht im Weg, sie hilft nur, das Material zu assimilieren, besonders wenn es sich um eine Gitarre handelt. Jedes Wort ist ein Bild und deshalb ist es besser, es durch künstlerische Bilder, durch Animationen, durch Zungenbrecher, Gedichte zu erleben. Meine Arbeit mit Erwachsenen an der VHS und mit Kindern in einer Waldorfschule gibt mir die Erfahrung von Sprachentwicklung in Kommunikation und selbstständiger Kreativität. Jede Lektion hat eine aktive Sprechphase in der Wiederholung von vorgefertigten Sätzen aus gelernten Liedern und Gedichten, dann gibt es die Arbeit mit den Texten und die Kommunikation zwischen den Teilnehmern. Eine besondere Rolle spielt die Bekanntschaft mit der Kultur des Landes, mit der Geographie, mit den Sitten und Gebräuchen dieses Landes. Untersuchungen zufolge hat die russische Sprache ein breites Frequenzspektrum und wirkt sich daher auf den Sprachapparat und den gesamten menschlichen Körper sehr positiv aus.