Ich habe Erfahrungen mit verschiedenen Altersstufen gemacht, sowohl mit Hauptschülern, welche den Abschluss machen, als auch mit Abiturienten.
Meine Methode ist die sokratische, die sogenannte “ Hebammenkunst “, will sagen, ich versuche die Schüler dazu zu bringen, die Aufgaben so zu verstehen , dass Sie den Lösungsweg selber herleiten können.
Des Weiteren versuche ich das Interesse der Schüler für die Thematik zu wecken und -das ist vielleicht das wichtigste -Ihre Angst zu nehmen, auch die Gruppendynamik zu verstehen.
Auch in Nachhilfezimmern ist es wie im Klassenzimmer, denn jeder Schüler muss unbedingt auch als soziale Person wahrgenommen werden, so dass ich auch die Charakterbildung unbedingt als Teil meiner Arbeit sehe.
Es ist wirklich keine Übertreibung, wenn man behauptet, dass Jeder Pädagoge -in welcher Form auch immer- einer höchst ehrwürdigen, fast möchte ich sagen, heiligen Berufung nachgeht, den alles was er lehrt und zum Ausdruck bringt, prägt sich bei dem Schüler ein und wirkt sich unmittelbar auf sei Leben aus.

Bedauerlicherweise werden in den Schulen
die Grundlagen oft vernachlässigt, so dass ich diese immer zuerst wiederhole, ich habe viele Dinge erst im Studium gelernt, welch ich eigentlich schon in meiner Schulzeit gebraucht hätte.

Die Schüler werden leider oft als Untergebene betrachtetet, welche dann oft zynisch oder herablassend behandelt werden. Dies versuche ich, (wie auch meine Weltanschauungen oder politische Ansichten einzubringen ) unbedingt zu vermeiden.
Dennoch will ich, von den Lernenden als Respektsperson angesehen und behandelt werden.
Zu guter Letzt möchte ich noch etwas in eigener Sache sagen. Ich bereue es zutiefst nicht in das Lehramt gegangen zu sein , im Nachhilfeunterricht bin ich geradezu aufgegangen.