Manfred Auer

Bereits als Student habe ich Nachhilfe in Mathematik für Studenten an der Universität in Wirtschaftsmathematik gegeben, d.h. meine Erfahrungen reichen 43 Jahre zurück. Im Fach Mathematik hängt der Erfolg vom Üben ab, d.h. man sollte möglichst viele und unterschiedliche Aufgaben durchrechnen, weil man nur damit seine Fertigkeiten effizient verbessern kann. Sicherlich sollte man Tipps und Tricks mitteilen, aber für ausführliche Erklärungen und die Herleitung von Formeln ist in der Nachhilfe kaum Zeit vorhanden. Wer also nur wenige Tage vor einer Klassenarbeit steht und überhaupt keine Ahnung hat, der benötigt einen mehrere Stunden umfassenden Einzelunterricht. Anders ist das nicht zu bewältigen und wer das Gegenteil behauptet, der hat entweder keine praktische Erfahrung oder ist schlicht und ergreifend unseriös. Bei mir steht also im Coaching die Praxis im Vordergrund und die besteht im Rechnen. Deshalb gibt es bei mir auch noch Übungsaufgaben, damit sich die Teilnehmer auch außerhalb dieser Sitzungen noch praktisch betätigen können. Die Nachfrage nach einem Coaching in Mathematik resultiert aus den schlechten Erklärungen der Lehrer, aber auch aus mangelhaft formulierten Unterlagen bzw. Schulbüchern. Mit den heute von den Schulen zur Verfügung gestellten Lernmitteln würde ich gnadenlos untergehen, d.h. wenn ich etwas in den Schulbüchern meiner Schüler stichprobenartig etwas nachlese, dann bin ich vollkommen verwirrt. Es ist deshalb kein Wunder, dass kaum noch jemand etwas lernt, wenn die Hürden derart hoch sind. Ich verwende deshalb ausgewählte Aufgaben und Materialien zum Unterricht, welche nicht aus Schulbüchern stammen. Wer sich selbst mit besseren Lehrmitteln versorgen will, der sollte alte Schulbücher aus dem letzten Jahrhundert kaufen, welche man allesamt unter 5 Euro bekommt.