Einen gemeinsamen Nenner für den Unterricht zu finden, ist zunächst schwierig, weil jede:r andere Bedürfnisse hat. Ich schaue in der Regel, auf die Bedürfnisse des/der Schüler:in einzugehen. Nach Absprache wird geklärt, welche Probleme vorhanden sind und was wir voneinander erwarten. Die Erfahrung mit bisherigen Schüler:innen hat mir dabei oft gezeigt, dass sie sehr schnell eine Vorstellung davon haben, was wie passieren soll/muss. Das kann beispielsweise Training im Schreiben sein. Dazu stelle ich beispielsweise Aufgaben zusammen oder wir bestimmen gemeinsam, wie die Aufgabe aussehen soll. Dies läuft eng am Lehrplan bzw. an den Erwartungen aus der Schule orientiert. Läuft es so auf eine Prüfung hinaus, trainieren wir mit Prüfungsformaten/-aufgaben, sodass der/die Schüler:in angemessen vorbereitet ist. Je nach Sachstand bzw. der Ausrichtung des Unterrichts gehen wir dabei auch auf Probleme wie Vokabeln, Grammatik etc. ein. Du sollst eine gute und umfangreiche Ausbildung/Weiterbildung bekommen, sodass du weiterkommst! Natürlich „spiele“ ich dann keinen Lehrer aus dem Schulbuch, der vor dem/der Schüler:in steht und die ganze Zeit Druck auflegt. Ich trainiere im Tempo der Schüler:innen. Dabei soll es an Humor und Spaß nicht fehlen! Manchmal stelle ich auch zusätzliches Material zur Verfügung, wenn es sinnvoll erscheint. Das ist der Fall, wenn etwas intensiver gelernt werden muss bzw. mit stetiger Übung bessere Lernerfolge erzielt werden können. Das betrifft beispielsweise Leseaufgaben. In meiner 13-jährigen Schulzeit habe ich verschiedene Lern- und Lehrmethoden kennengelernt (IGS und Montessori-Schule) und dabei viele verschiedene Ansätze erfahren. Manches davon versuche ich umzusetzen. So kann der Unterricht mit ein wenig Small Talk auf der Fremdsprache beginnen, wie das Wetter ist oder welche Hobbys der/die Schüler:in hat. Es geht darum, dich weiter zu bringen und dir da zu helfen, wo du Hilfe brauchst!