Trilingualer Nachhilfeunterricht von Abiturientin Nikolina Ana

Hallo:) ich bin Nikolina und habe im Juli mein Abitur gemacht. Meine Mutter ist in den USA geboren, mein Vater in Krotien und ich in Deutschland, so hatte ich das große Vergnügen trilingual aufzuwachsen und obwohl das in meinen jungen Jahren manchmal dazu führte, dass ich einen Satz in einer Sprache anfing und in einer anderen beendete, bin ich doch mehr als dankbar dafür, heute sagen zu können, dass ich diese drei Sprachen fließend beherrsche. In meiner Freizeit habe ich immer gerne Nachhilfe gegeben. Diesen Job startete ich inoffiziell mit der Einschulung meines kleines Bruders, bei welcher ich zehn Jahre alt war. Bevor ich den Job offiziell startete, absolvierte ich mein Praktikum in einer Grundschule, wo ich meine ersten richtigen Nachhilfe Einheiten hatte. Dort merkte ich das erste Mal, wie es ist, jemanden Einzelbeachtung zu schenken und direkt gegenüber zu sitzen, während des Lernens. Meine Nachmittage verbrachte ich in Intensiv- und Förderkursen und half auch dort den Schülern. Ich hab es genossen mich mit den Kindern zu unterhalten und es fiel mir leicht optimistisch und geduldig zu bleiben. Offiziell startete ich den Job mit 15 Jahren, zuerst in meiner Schule, wo ich an einem „Schüler unterrichten Schüler“ Programm Nachhilfe gab und zusätzlich fing ich an privat Nachhilfe zu geben. Ich selbst bekam auch einige Wochen lang Nachhilfe in Geschichte, so lernte ich Nachhilfe auch Mal von der anderen Seite kennen, was mir sehr geholfen hat, eine andere Perspektive auf den Beruf zu entwickeln. Ich wusste immer schon, dass ich drei Heimaten in drei verschiedenen Ländern habe und so verstand ich auch früh, dass mein zu Hause nicht nur ein bestimmter Ort sein muss. Ich realisierte, dass ich ein zu Hause haben kann, wo immer ich will. Mit dieser Realisation kam meine Neugierde darauf, herauszufinden, wie mein Leben an einem anderen Ort aussehen würde. Mein erster Schritt in ein Leben außerhalb Deutschlands, war meine Teilnahme an einer Studienreise in England. Kaum kam ich zurück wusste ich, dass ein Studium in einem englischsprachigen Land das richtige für mich ist. Also absolvierte ich das Cambridge Proficiency Examen (das höchst erreichbare Level, C2) und wählte Englisch als Leistungskurs. Auch die Wahl meines zweiten Leistungskurses, Kunst, fiel mir sehr leicht. Zeichnen und malen war für mich immer eine Art, meine Gefühle auszudrücken. Aber auch das analysieren von Kunstwerken, Texten und Filmen bringt mir Freude. Ich achte gerne auf Details und