Am Anfang des Unterrichts werde ich abfragen, wie sich der/die Mentee mit der Sprache momentan fühlt.
Falls es ein defizitäres Gefühl ist wird im zweiten Schritt gemeinsam herausgefunden, woran das liegt – ist es eine Wissenslücke in einem bestimmten Gebiet? Oder eine persönliche Unsicherheit, die durch Sprachtraining und aufmunternde Worte ausgebessert werden kann? Oder liegt es an den Grundla...
Am Anfang des Unterrichts werde ich abfragen, wie sich der/die Mentee mit der Sprache momentan fühlt.
Falls es ein defizitäres Gefühl ist wird im zweiten Schritt gemeinsam herausgefunden, woran das liegt – ist es eine Wissenslücke in einem bestimmten Gebiet? Oder eine persönliche Unsicherheit, die durch Sprachtraining und aufmunternde Worte ausgebessert werden kann? Oder liegt es an den Grundlagen, die nicht richtig sitzen? Viele Wege führen nach Rom, jedoch müssen sie an den/die Mentee angepasst sein. Ist das Hinderniss einmal gefunden, ist es einfacher es zu überwinden, weil individuell auf die Herausforderung maßgeschneidert trainiert werden kann.
Falls der/die Mentee sich im Fach wunderbar fühlt können wir aufsatteln. Dann gibt es Extratraining in den Interessengebieten des/der Mentee, einen echten Booster für die Sprachkenntnisse.
Sprachunterricht wie ich ihn gebe kann langfristig zu einem deutlichen Abheben von der Masse führen. Ich habe zwei Jahre lang im englischsprachigen Ausland gelebt und mir wurde oft gesagt, dass ich gar nicht wie "jemand aus Deutschland" klinge. Es ist also wichtig, eine bestmögliche Aussprache zu haben, um vom Gegenüber auch wirklich angenommen zu werden. Deshalb übernehme ich auch nur motivierte Mentees, die die Sprache(n) auch wirklich lernen wollen.
Ein weiterer meiner Ansätze ist außerdem, dass Sprachen vor allem durch Sprechen, also die Anwendung, gelernt werden - es wird dementsprechend auch viel Sprechtraining angepasst an die zukünftigen Verwendungen des Mentees geben: Verhandlungen und Smalltalk für Unternehmen, Alltagssituationen für SchülerInnen, usw.
Meine Unterrichtsatmosphäre soll motivierend, freundlich und lustig sein, Frontalunterricht gibt es in der Schule genug.
Ein letztes Prinzip über die Zusammenarbeit mit mir: Ich dulde keinen Sexismus, Rassismus oder ähnliche Unterdrückungsmuster und werde diese, wenn sich Menschen mit solchen Verhaltensweisen bei mir anmelden, im Umgang markieren. Wir alle haben diese -Ismen internalisiert, aber ich empfinde es als einen gesellschaftlichen Auftrag darüber zu sprechen, um sie gemeinsam abzulegen. Auch und gerade in Alltagssituationen wie dem Unterricht.
Ich freue mich auf Anfragen und große gemeinsame Lernerfolge!
Jule
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