Ich bin pensionierter Lehrer für Mathematik. Seit 2014 habe ich im Studienkreis Mathematik unterrichtet. Es hat viel Spaß gemacht. Mein Hobby ist das Lösen von schweren Mathematikaufgaben aus den Bereichen Analysis und Analytischer Geometrie. Ich unterrichte diese Fächer aber nicht, weil ich der Meinung bin, dass der Schüler erst eine grundlegende Ausbildung in Arithmetik, Geometrie und Algebra...
Ich bin pensionierter Lehrer für Mathematik. Seit 2014 habe ich im Studienkreis Mathematik unterrichtet. Es hat viel Spaß gemacht. Mein Hobby ist das Lösen von schweren Mathematikaufgaben aus den Bereichen Analysis und Analytischer Geometrie. Ich unterrichte diese Fächer aber nicht, weil ich der Meinung bin, dass der Schüler erst eine grundlegende Ausbildung in Arithmetik, Geometrie und Algebra erhalten muss, bevor er an diese Gebiete herangeht. Ich verstehe mich nicht nur als Aufgabenkontrolleur in Mathematik, sondern in gewisser Weise als Erzieher der Schüler: Sie müssen begreifen, wie wichtig Mathematik im täglichen Leben ist. Sie sollen die mathematischen Lehrsätze sozusagen verinnerlichen und nicht nur auswendig lernen. Wenn man eine Aufgabe lösen will, muss man alle damit zusammenhängenden Lehrsätze und Postulate im Kopf haben. Am besten nicht in der Formelsammlung nachschauen. Wenn man die Aufgabe nicht sofort lösen kann, muss man im Geiste zurückgehen und vorhergehende Probleme sich vor Augen halten, die man lösen konnte. Durch Vergleiche mit der jetzigen Aufgabe erhält man dann Hinweise, die eventuell zur Lösung führen können. Es hilft ebenfalls, wenn man die Aufgabe übungshalber vereinfacht, indem man gewisse Größen Null oder Eins setzt und dann die Rechnung im Kopf überschlägt. Man bekommt so ein Gefühl für das Problem.