Gitta Meyer

Für mich ist die praktische Anwendung des theoretisch erworbenen Wissens besonders wichtig. Das heißt, eine Sprache lernt man durch das Anwenden. Mit Muttersprachlern zu kommunizieren ist sehr effektiv. Ebenso ist das Lernen mit der Verknüpfung von Bildern eine sehr gute Methode, sich das Gelernte deutlich besser einzuprägen. Auch mit Hilfe von kurzen Geschichten ist der Lernerfolg enorm im Vergleich von alleinigen pauken einer endlosen Reihe von Vokabeln. Sich Vokabeln einzuprägen funktioniert sowieseo im Zusammenhang besser. Also lieber ganze Sätze oder Wortgruppen auswendig lernen als nur die einzelne Vokabel. Auch spielerisch sind beispielsweise Probleme in der Rechtschreibung zu beheben und der Schreibstil lässt sich verbessern.
Jüngere Kinder können ihren Wortschatz beispilsweise mit Ratespielen erweitern. Ebenfalls regen Bildbeschreibungen die Fantasie der Schüler:innen an. Aus Bildergeschichten entstehen lebendige und fatasievoll Erzählungen, wenn konkretisierte Sachverhalte, eigene Eindrücke von der jeweiligen Situation und die entstehenden Gefühle durch Adjektive, Adverbien und Verben ausgeschmückt werden. Das Erstellen von Mind Maps ist auch eine gute Möglichkeit, den Wortschatz zu erweitern.
Möglichst mehrere Sinneskanäle anzusprechen fördert auch das Lernen. So ist die Verknüpfung von hören, sehen und tun, das ist der kinästhetische Kanal, sehr einprägsam für neu Erlerntes. Beispielsweise höre ich das erlerne Wort, ich spreche es nach und schreibe es auf. Das ist die optimale Verknüpfung unserer Sinne und unser Gehirn prägt es sich besser ein. Lernmethoden sollten abwechselungsreich sein. Denn ist es immer das Gleiche, lässt die Konzentration schnell nach.
Lernen soll Spas machen und Erfolge sollen schnell sichtbar sein. Das ist mein Anspruch an mich selbst.