Um ehrlich zu sein, habe ich schon als Jugendliche gerne. Nachhilfe gegeben.Man merkte den Erfolg, da die Klassenarbeiten bei den SchülerInnen immer besser wurden. Das hat mich happy gemacht!
Ja, und nach meinem Abitur überlegte ich dann, was studiere ich? „Mich interessiert Englisch, ich mag Deutsch“, also wurde ich Gymnasiallehrerin für Englisch und für Deutsch.
Mittlerweile habe ich noch eine Ausbildung zur DAF-Dozentin gemacht, also ich darf auch Deutsch als Fremdsprache unterrichten.
Worauf kommt es im Unterricht an? Was ist mir wichtig?
Ich denke, Respekt ist sehr wichtig, dass man einfach jedem zuhört, dass jeder aussprechen darf, dass man, wenn einer was Falsches sagt oder vielleicht was, was du blöd findest, ihn nicht gleich disst.
Und meine Lernatmosphäre ist eher ein gemeinsames Arbeiten. Ich finde es immer schön, wenn ich nicht warten muss, bis sich jemand meldet, sondern wenn ihr von euch selbst heraus einfach sagt, das ist das und was meinst du? Und dann sagt der andere, was er meint. Das finde ich schön. Nicht wie in der Schule, dass man sich melden muss.
Meine Sozialformen sind viel Gruppenarbeiten und Partnerarbeiten, weil ich einfach finde, dass man dabei viel für sich herauszieht.
Ja, alles in allem mag ich Kinder gerne, Jugendliche mag ich gerne, wenn sie nicht zickig sind.
Ich habe alles unterrichtet, also von 5..Klasse bis Abitur hoch und runter.
Jetzt kommt mein Lieblingsschulerlebnis: Da habe ich mit meinem Kollegen einen Australien-Austausch organisiert. Wir sind mit 25 Zehntklässlern nach Australien geflogen und haben dort mit Brisbane eine Austauschschule besucht. Davor sind wir in einem Camper mit Zelt etc 10 Tage von Sydney nach Cairns gereist.
So, also ich würde mich freuen, wenn es mit dem Unterricht klappt. Und ja, freue mich auf euch. Ciao, ciao.