Spanisch Redakteurin, Korrektorin, Beraterin für Sozialwissenschaften und öffentliche Politik

Als Soziologe habe ich im Bereich der sozialen Intervention und der Umsetzung von öffentlichen Programmen und politischen Maßnahmen in den ärmsten Gemeinden Chiles gearbeitet. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen entschied ich mich für einen Masterstudiengang "Government and Public Affairs" bei FLACSO-Mexiko. Dieser Studiengang vermittelte mir das Rüstzeug für die Gestaltung, Umsetzung und Bewertung öffentlicher Maßnahmen im institutionellen Kontext der lateinamerikanischen Regierungen.

Ein Großteil des erworbenen Wissens wurde in zwei weiteren Fällen angewandt. Zum einen im Rahmen des internationalen Projekts "Where the Networks meet hierarchies: the interface between civil society and government in highly conflict towns" (Wo Netzwerke auf Hierarchien treffen: die Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Regierung in konfliktträchtigen Städten), dessen Hauptziel die Durchführung eines Forschungsprojekts war, das die Erfahrungen der lokalen Regierungsführung in vier lateinamerikanischen Ländern mit einem hohen Maß an sozialen Konflikten analysierte: Mexiko, Venezuela, Nicaragua und Brasilien. Zweitens war ich als Lehrerin und Forscherin an der Escuela de Administración Pública del Distrito Federal (Mexiko-Stadt -DF) tätig, wo ich den Lehrplan der Schule entwarf und Kurse über die Gestaltung, Umsetzung und Bewertung öffentlicher Maßnahmen hielt.

Bis 2017 habe ich an der Freien Universität Berlin im Rahmen des Netzwerks in Soziologie promoviert, was eine reiche Erfahrung im Bereich des Wissens und des Austauschs mit Ansätzen war, die soziale Ungleichheiten aus einer multidimensionalen, transnationalen und globalen Perspektive untersuchen.

Schließlich arbeite ich bis heute als Wissenschaftlerin im Aufbaustudiengang Nachhaltige Entwicklung und soziale Ungleichheiten in der Andenregion an der Freien Universität Berlin, eine Erfahrung, die es mir ermöglicht hat, neue Konzepte einzubeziehen, die über das Konzept der sozialen Ungleichheit im Zusammenhang mit Einkommen, Geschlecht oder politischer Beteiligung hinausgehen. Die neuen Ungleichheiten, die in diesem Projekt erforscht wurden, haben auch andere Dimensionen in mein theoretisches Gepäck aufgenommen, die Teil der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) sind, wie z. B. Armut, Zugang zu sauberen Energiequellen, das Recht auf Wasser und schadstofffreie Räume, der Arbeitsmarkt usw.