Alexis

Ich richte mich nach dem jeweiligen Schüler oder der jeweiligen Schülerin.
Generell mache ich eher ungerne Druck. Wer einen Schnellkurs mit Fortschritten in kürzester Zeit erwartet, ist vielleicht bei mir nicht ganz richtig.
Die Gestaltung des Unterrichts passt sich den Ansprüchen und Erwartungen an. Manche wollen einfach sprechen lernen, z. B. für den Urlaub, andere wollen einen gewissen Unterbau haben.
Da die türkische Sprache im Satzbau einige Unterschiede aufweist, kann es hilfreich sein, sich erst einmal an diesen so ziemlich anderen Satzbau zu gewöhnen ("Ich zur Schule gehe." statt "Ich gehe zur Schule."
Oder "Das Fenster öffnest du?" statt "Öffnest du das Fenster?" "bitte" kann man zwar sagen, ist aber nicht so sehr gebräuchlich.
Die türkische Sprache bietet faszinierende Möglichkeiten, mit nur wenigen Endungen Bedeutungsunterschiede zu erzielen! Der Umgang damit kann, wenn man es einmal verstanden hat, richtig Spaß machen!
Auch an die Betonung muss man sich erst einmal gewöhnen, denn betont wird eher zum Wortende hin.
Und: endlich keine Artikel! Die Gabel, das Messer, der Löffel.. Vergiss es! Es gibt nur Gabel, Messer und Löffel (kein "Gendern"! ??).
Das macht es leichter, Vokabeln zu lernen und auch der Plural hat einheitlichere Regeln, ohne irgendwelche Rätselhaftigkeiten. Man lernt die Regel und kann selbständig den Plural bilden (kein Buch-->Bücher aber Sucht--> Süchte).
Das heißt, wenn man die Regeln kennt, dann kann man sich eine Menge Lernarbeit ersparen!
Bei den Lauten gibt es keine allzu schweren Herausforderungen. Ungewöhnlich dürfte hier nur das "g" sein, das - vereinfacht gesagt - einfach weggelassen wird.